Jürgen Sack
Die besten deutschen Weihnachtsmärkte sind leicht zu erkennen: hektische Open-Air-Festivals in bezaubernden Innenstädten, bei denen Verkäufer alles verkaufen, von Lebensmitteln bis hin zu Waren. Die Weihnachtsmärkte in Deutschland, bekannt als Christkindlmärkte oder Weihnachtsmärkte, wurden bereits 1310 in München verzeichnet. (Nur der Wiener "Dezember-Markt" ist etwas älter und stammt aus dem Jahr 1294.) Die meisten Weihnachtsmärkte haben am Freitag vor dem Advent geöffnet und dauern bis zum 24. Dezember, dem typisch familienfreundlichsten Tag der Saison in deutschen Haushalten: Baumschnitt und Schenken). Eine Handvoll Märkte bleiben bis zum Dreikönigsfest am 6. Januar geöffnet.
Weihnachtsmärkte sind großartige Orte, um provinzielle Traditionen zu entdecken. In Nürnberg spielt ein einheimisches Mädchen (das strengen Anforderungen an Größe und Alter genügt und keine Höhenangst hat) das "Christkind" oder Christkind. Diese Engelsfigur öffnet jedes Jahr symbolisch den Markt für die Öffentlichkeit. Jeder Markt bietet auch seinen eigenen Glühweinbecher an, der eine Kreuzung zwischen einer extra-dekorativen Kaffeetasse und einem zurückhaltenden Stein darstellt. Wenn Sie ein wenig mehr bezahlen, können Sie Ihren Weihnachtskrug behalten, Glühwein in Zukunft billiger nachfüllen und ein saisonales Mitbringsel mit nach Hause nehmen. Glühwein wird mit Zimt, Nelken, Sternanis, Zitrusfrüchten, Zucker und manchmal einem Schuss Rum oder Schnaps zubereitet. Kombinieren Sie es mit gebrannten Mandeln oder Lebkuchen. Die Zwetschgenmännle - Figuren aus Zwetschgen - sind etwas zu kostbar, um sie für einen Snack zu zerlegen.
Bereit für all den Glühwein und Lebkuchen, den Sie konsumieren können? Hier geht es nach Deutschland, um diese weihnachtlichen Leckereien zu erleben.
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Stuttgart

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Was: Fast 4 Millionen Besucher besuchen jährlich den weitläufigen Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Die fünf in der Stadt verteilten Paläste und Schlösser tragen definitiv zur Attraktivität bei. Achten Sie auf das moderne Rathausgebäude, das sich in einen Adventskalender verwandelt und dessen Fenster sich jeden Tag im Dezember bis zum Ende des Marktes öffnen. Schauen Sie sich die lebendige Krippe des Marktes an, in der der staatliche Schafzuchtverband zwei Lämmer, zwei Schafe, einen Esel und zwei Ziegen betreut. Vergessen Sie nicht, die lokale Spezialität zu probieren: steckerlfisch, ein ganzer weißer Fisch, der auf einem Stock gebraten wird.
Wo: Auf mehreren nahe gelegenen Plätzen - Schlossplatz, Schillerplatz, Marktplatz und Karlsplatz - in der Innenstadt verteilt.
Wann: 23. November bis 23. Dezember; 10 bis 21 Uhr
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Rothenburg ob der Tauber

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Was: Ein kleinerer Weihnachtsmarkt in einer ruhigen bayerischen Stadt, aber Rothenburg ob der Tauber bringt seine ganze Schönheit auf den Punkt. Vor dem Hintergrund eines anderen mittelalterlichen Zentrums begrüßt der Reiterlesmarkt die Saison mit seinem weißen Glühwein und dem einzigen Weihnachtsmuseum des Landes. Der Reiterlesmarkt hat seinen Namen vom „Rotherburger Reiterle“oder Rothenburger Reiter: eine germanische Legende, die mit den Seelen der Toten durch den Himmel ritt. In der Neuzeit hat der Reiterle viel aufgeweicht und stattdessen Geschenke verteilt.
Wo: Marktplatz
Wann: 25. November bis 23. Dezember; 11 bis 19 Uhr
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Nürnberg

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Was: Der Christkindlesmarkt, einer der traditionsreichsten Weihnachtsmärkte Deutschlands, ist berühmt für seine extra kleine Nürnberger Rostbratwurst, seinen Nürnberger Lebkuchen und das Nürnberger Christkind, eine junge Frau, die sich wie eine Perücke verkleidet Christkind. (Sie wird Sie definitiv an Shirley Temple erinnern.) Die jährlich ausgewählte Vertreterin eröffnet den historischen Markt mit einer aufwändigen Zeremonie und einem rezitierten Prolog und tritt während der gesamten Dauer häufig auf.
Wo: Hauptmarkt, vor der Frauenkirche
Wann: 25. November bis 24. Dezember; 10 bis 21 Uhr
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Frankfurt

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Was: Deutschlands Finanzzentrum erschließt zu jeder Weihnachtszeit seine mittelalterliche Marktstadt mit einem Weihnachtsmarkt aus dem Jahr 1393. Traditionell in Verbindung mit religiösen Mysterienspielen, ist es heutzutage wahrscheinlicher, dass Sie Live-Musik hören. Sogar der romantische Dichter Goethe war ein Fan der berühmten Bethmännchen oder Marzipankekse auf dem Frankfurter Markt. Werfen Sie einen Blick in das 300 Jahre alte Holzhonighaus, in dem nahezu alle erdenklichen Honigprodukte verkauft werden.
Wo: Der Römerberg im Zentrum der Frankfurter Altstadt
Wann: 23. November bis 22. Dezember; 10 bis 21 Uhr
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Freiburg

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Was: Am Rande des Schwarzwaldes erinnert das mittelalterliche Zentrum Freiburgs direkt an ein Märchen der Brüder Grimm. Die insgesamt 115 Kaufleute der Messe verkaufen ihre Waren (Bienenwachskerzen, Kuckucksuhren, mundgeblasenes Glas) im Schatten eines 250 Meter hohen gotischen Kirchturms. Der Markt öffnet jedes Jahr mit einem zeremoniellen Zuschnitt und der Verteilung eines riesigen Lebkuchens oder Lebkuchenbrots an die wartende Menge. Probieren Sie einen mit Apfelsauce gefüllten Nonnenseufzer oder einen Seufzer der Nonne für eine lokale Variante eines Donuts.
Wo: Rathausplatz
Wann: 11. November bis 23. Dezember; 10 bis 20.30 Uhr
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Konstanz

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Was: Am Ufer des Bodensees und des Rheins befindet sich der Konstanzer Weihnachtsmarkt, der sich in günstiger Nähe zu Österreich, der Schweiz und den Alpen befindet. (An klaren Tagen sieht man die schneebedeckten Gipfel über dem See.) Diese Einflüsse kommen in der Küche des Marktes zum Ausdruck: Glühwein mit Stängeli-Fondue nach Schweizer Art oder Käsespätzle, eine Art Makkaroni und Käse aus der Region. An ruhigen Tagen können Sie auf einen Zeppelin springen, um den Markt von oben zu sehen.
Wo: Vom Stadtzentrum zum Konstanzer Hafen. Der Markt breitet sich auch auf einige Boote aus.
Wann: 26. November bis 21. Dezember; 11 bis 20 Uhr
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Berlin

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Was: Ungefähr 60 Ferienmärkte tauchen in der Weihnachtszeit in Berlin auf, aber der vielleicht einzigartigste findet am zentralen Potsdamer Platz statt. Neben den regulären Verkaufsständen für Kunsthandwerk und Lebensmittel bietet der Potsdamer Platz auch eine Winterwelt - im Wesentlichen ein Wintersportzentrum im Freien. Probieren Sie eine Runde Eislaufen (Unterricht kostenlos für Kinder von 4 bis 7 Jahren), eine 70-Meter-Rodelbahn oder sogar Eisstockschießen. Kein Wunder, dass der Ferienmarkt jährlich 2, 7 Millionen Besucher verzeichnet.
Wo: Potsdamer Platz
Wann: 24. November bis 26. Dezember; 10 bis 22 Uhr, außer Heiligabend
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Erfurt
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Was: In Erfurt, mitten im Zentrum des modernen Deutschlands, befindet sich einer der besterhaltenen mittelalterlichen Stadtteile des Landes. Besonders schön ist der Weihnachtsmarkt dieser Stadt mit seiner bildschönen Kulisse. Achten Sie auf den Abschnitt „Zauberwald“des Platzes, der voller märchenhafter Tableaus ist, die 1958 von den lokalen Künstlern Hannelore Reichenbach und Kurt Buchspieß angefertigt wurden. Probieren Sie die lokale Thüringer Bratwurst mit einer heißen Tasse Glühwein.
Wo: Domplatz, zwischen Mariendom und Severuskirche
Wann: 11. November bis 22. Dezember; 10 bis 20 Uhr
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Köln

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Was: Deutschlands viertgrößte Stadt war relativ spät dran am Weihnachtsmarktspiel, aber es wird keine Zeit verschwendet, um aufzuholen. Während die Weihnachtsmärkte mit Engel- und Zwergenmotiven durch und durch bezaubernd sind, lieben wir die „Christmas Avenue“, den eigentümlichen Weihnachtsmarkt der Stadt. Alle sind herzlich eingeladen, in den rosa und lila Ständen zu stöbern, an denen Lebensmittel und Kunsthandwerk von und für die Kölner LGBT-Community verkauft werden.
Wo: Gelegen zwischen Schaafenstraße und Pilgrimstraße, im Kölner "Bermudadreieck", dem Zentrum der schwulen Kneipenszene der Stadt.
Wann: 23. November bis 23. Dezember; 12 bis 22 Uhr
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Dresden

Image zoom Murat Taner
Was: In Dresden gibt es seit fast 600 Jahren Weihnachtsmärkte und die größte jährliche Anzahl in Ostdeutschland. Der Striezelmarkt, der älteste und größte Dresdner Markt, ist nach einer Obstkuchensorte (heute Stollen) benannt. Der markante Dresdner Obstkuchen ist mit einem Siegel versehen, das August den Starken - den König der Stadt aus dem 18. Jahrhundert - darstellt und so geformt ist, dass er dem Eingang einer Mine ähnelt. Ein Stollenmädchen oder „Fruitcake Maiden“trägt jedes Jahr ein Festlaib zur Eröffnung der Messe mit sich herum. Ein weiteres Highlight? Die monumentale Weihnachtsstufenpyramide, die mehr oder weniger eine hoch aufragende Krippe ist.
Wo: Altmarkt
Wann: 26. November bis 24. Dezember; 10 bis 21 Uhr